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Wenn Stärke zur Schwäche wird: Der männliche Körper zwischen Ehrgeiz und Erschöpfung

  • flowwedemark
  • vor 2 Tagen
  • 3 Min. Lesezeit

Von Annmariek Freiin von Bothmer


In den meisten Fitnesskursen fällt es sofort auf: Frauen sind in der Überzahl.

Männer sieht man seltener. Und wenn, dann meist in den klassischen Kraftbereichen oder

auf der Hantelbank.

Doch woran liegt das eigentlich?

Warum finden Männer seltener den Weg in Kurse, die Beweglichkeit, Balance oder

Achtsamkeit fördern?

Und was hat das mit dem gesellschaftlichen Bild von Stärke zu tun?


Immer stark, nie schwach - das alte Männerbild sitzt tief

Viele Männer haben früh gelernt, dass Stärke gleichzusetzen ist mit Kontrolle,

Durchhaltevermögen und Leistungsfähigkeit.

Von klein auf wird vermittelt: "Ein richtiger Mann zeigt keine Schwäche."

Das Ergebnis: Männer erlauben sich seltener über Schmerzen, Erschöpfung oder

Überforderung zu sprechen.

Sie trainieren, um "besser" zu sein. Stärker, schneller, belastbarer. Doch wer immer stark sein muss, verliert den Zugang zu seinem Körpergefühl.


Anstatt auf Warnzeichen zu reagieren, wird weitergemacht - bis der Körper irgendwann

stoppt. Doch der Kopf wollte das gar nicht.

Auch psychologisch hat dieses Bild Folgen. Viele Männer definieren ihren Wert

über Leistung und Kontrolle, und das spiegelt sich im Training wider.

Dort, wo Frauen eher auf Körperwahrnehmung und Balance achten, suchen Männer

häufig den Wettkampf (auch mit sich selbst).

Das Problem: Dauerhafter Leistungsdruck führt nicht zu mehr Stärke, sondern langfristig

zu Verspannung, Stress und körperlicher Erschöpfung.


Warum Yoga und funktionelles Training genau hier ansetzen

Kurse wie Yoga oder funktionelles Training sprechen eine andere Sprache.

Sie fördern nicht nur Beweglichkeit und Kraft, sondern auch Körperbewusstsein, Fokus

und Regeneration. Also genau das, was vielen Männern fehlt, um dauerhaft leistungsfähig

zu bleiben.

Gerade Yoga und funktionelles Training wirken dabei wie ein Ausgleich:

Sie verbessern die Haltung, stärken stabilisierende Muskulatur und trainieren

Bewegungen, die der Körper im Alltag, im Sport und im Job wirklich braucht. 


Ehrgeiz als Antreiber - und als Risiko

Männer trainieren häufig mit dem Ziel, besser, stärker, schneller zu werden.

Dieses Zielbewusstsein kann motivieren, aber es hat auch eine Schattenseite:

Wer ständig unter Druck trainiert, reagiert irgendwann mit muskulärer Anspannung,

schlechter Regeneration oder mentaler Erschöpfung.

Der Körper steht dauerhaft unter Strom. Und das Nervensystem bekommt kaum

Gelegenheit herunterzufahren.


Die Folge: Schlafprobleme, Antriebslosigkeit, Gereiztheit oder schleichende

Erschöpfung.


Warum Männer oft fehlen und was sie eigentlich bräuchten

Viele Männer fühlen sich in gemischten Kursen unsicher oder fehl am Platz.

Die Angst, etwas "nicht zu können" ist größer, als man denkt.

Dazu kommt: Kursformate wie Yoga oder funktionelles Training werden oft mit

"Entspannung" oder "Leichtigkeit" verbunden. Begriffe, die für viele Männer nicht nach

Training klingen.

Dabei steckt gerade darin ein entscheidender Schlüssel für langfristige

Leistungsfähigkeit. Denn der Körper hält Dauerbelastung nur eine Zeit lang aus:

Zu viel Spannung in Schultern, Nacken und Rücken, verkürzte Hüftbeuger durch Sitzen,

eingeschränkte Beweglichkeit in Sprunggelenken oder Brustwirbelsäule. All das führt auf

Dauer zu Schmerzen, Fehlhaltungen und Leistungsverlust.

Auch das Nervensystem leidet: Wer ständig unter Strom steht, regeneriert schlechter,

schläft unruhiger und riskiert, dass die Muskulatur nie wirklich abschalten kann.

Die Folge: Verspannungen, Erschöpfung und ein stagnierendes Training.


Was Männer wirklich brauchen

Genau hier setzen unsere Kurse an:

Sie fördern Bewegungsfreiheit, Körperspannung und mentale Ruhe. Ein Training, das

nicht nur stärker, sondern auch nachhaltiger macht. Wer Körper und Kopf in Balance

bringt, bleibt langfristig leistungsfähig. Auch ohne ständig an seine Grenzen zu

gehen.

Dabei geht es nicht darum, weniger zu leisten, sondern bewusster zu trainieren:

Bewegungen, die den Körper fordern, aber nicht überlasten.

Kraft, die kontrolliert entsteht und nicht verkrampft.

Gerade für Männer sind Yoga und funktionelles Training eine Investition in die

eigene Leistungsfähigkeit und nicht das Gegenteil.

Wer die Beweglichkeit seiner Hüfte verbessert, stabilisiert gleichzeitig Rücken und Knie.

Wer lernt, seinen Atem zu kontrollieren, steigert Fokus und Belastbarkeit.

Und wer regelmäßig mobilisiert, regeneriert im Training und im Alltag schneller. 

Unsere Einheiten bieten genau diesen Raum. Sie fordernd, aber überfordern nicht.

Mit Fokus auf Beweglichkeit, Stabilität, Atmung und einem neuen Körpergefühl.

Wer das erlebt hat wird schnell merken:


Stärke geht nicht verloren, wenn man loslässt - sie wird spürbarer.


Im November laden wir alle Herren zu einer kostenlosen Stunde bei folgenden Kursen ein:

Functional Fitness am Donnerstag 17:00-18:00 Uhr. Melde dich bei Annmariek


Und in den Kursen von Sonja Brundert Yoga (7x die Woche, siehe Stundenplan)

Nutze für die Buchung bei Sonja auf Eversports den Code "MännerGesund*25" und du bekommst einmalig 100% Rabatt auf deine Buchung!



ree

 
 
 

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